Home
Aktuelles
Jahresprogramm
Ausstellungen
Expertenberichte
Geschichte
Rassen
Vorstand
Berichte
105. GV
Protokolle / PV
Regionale Gruppen
Fotogalerie ab 2022
Fotogalerie ab 2016
Fotogalerie bis 15
Jugendseite
Verschiedenes
Gästebuch
Vermittlung
Kontakt
Links
     
 


Bericht über die Klubschau 2018 in Schwarzenbach bei Huttwil

Schmucke Silberkaninchen bezauberten das Publikum

Es war ein Muss für jeden Silberzüchter, kurz vor dem Jahreswechsel ins Untere Emmental zu reisen. Die Sporthalle des Campus Perspektiven in Schwarzenbach bei Huttwil verwandelte sich für kurze Zeit in das Mekka der Freunde der Silberkaninchen und war Austragungsort ihrer Klubschau. Für viele Züchter der Höhepunkt im Zuchtjahr. Der Kaninchenzüchterverein Wyssachen bot im Rahmen seiner Vreneli und Ueli Schau dem Schweizer Silberkaninchen Klub (SSK) Gastrecht.

«Silber» - ein Begriff für Beständigkeit und Werterhalt. Sei es beim Schmuck, bei finanziellen Anlagen oder bei medizinischen Anwendungen. Das gleiche gilt aber auch in der Kaninchenzucht: Kenner der Kaninchenrassen wissen, dass im Verlauf von mehreren hundert Jahren fast so viele Variationen des Silberkaninchens entstanden sind wie es Silbermünzen gibt. Zudem schlägt beim Anblick dieser Tiere das Züchterherz höher, was auch einen medizinischen Effekt hat. Der Besuch der Klubschau des Schweizer Silberkaninchens Klub (SSK) lohnte sich: Insgesamt konnten 504 Tiere der drei aus Frankreich und England stammenden Rassen bewundert werden. Die «Jüngsten» unter ihnen, die Farbenzwerge, waren mit 66 Tieren in allen sechs Farbenschlägen vertreten. Die im 17. Jahrhundert herausgezüchteten und seit über 120 Jahren im Standard aufgenommenen Kleinsilber folgten mit 298 Tieren, auch in allen sechs Farbenschlägen. Die «gleichaltrigen» Champagne Silber präsentierten sich mit 140 Tieren. Bewundert werden konnten sowohl Stämme (1.2) wie auch Vierer- oder Sechserkollektionen. Die «schmucken Silberkaninchen» verdanken ihre Farbgebung der Durchsetzung des Fells mit farblosen Haaren, welche einige Wochen nach der Geburt beginnt. Zur Bildung dieser Silberhaare kommt es, wenn die vor dem Haarwechsel übliche Einlagerung von pigmentbildenden Zellen in die Haarwurzel unterbleibt. An dieser Stelle wachsen dann weisse Haare nach. Der Schweizer Standard 2015 beschreibt die Position «Farbe, Silberung und Glanz» der Farbenzwerge und der Kleinsilber wie folgt: «Gefordert wird eine leuchtend intensive Grundfarbe mit reifartiger Silberung und intensivem Glanz. Die Deckfarbe wird durch ein Gemisch von farbig und weiss gespitzten Haaren gebildet. Eine mittlere Silberung wird bevorzugt». Die Champagne Silber werden in der gleichen Position wie folgt umschrieben: Die Deckfarbe erscheint in bläulich weisser Silberung mit sichtlich ausgeprägten, schwarz gespitzten, kräftigen Grannenhaaren. Diese sind gleichmässig verteilt, pro Quadratzentimeter etwa 5 Grannen. Die Ohrenränder sind schwarz. Schnauze, Vorderfussglieder und Blume sind schwärzlich nuanciert. Die Ohren sind weniger gesilbert». Die Bewertung fand bei natürlichem Tageslicht und mit grosser Disziplin statt. Unter der Leitung des Expertenobmanns Stefan Röthlisberger beurteilten Philipp Bucher, Marc Eggen, Markus Eyholzer, Monika Furrer, Sandra Heuberger, Franz Käser und Roland Lüthi die Schönheit der ausgestellten Tiere. Die Scholaren Bruno Ferreira und Peter Messerli durften ihre Mentoren bei der Bewertung unterstützen. Einige Klubmitglieder schlüpften in die Rolle der Zuträger und unterstützten die Experten mit viel Umsicht bei ihrer Arbeit. Nach fünf Stunden intensiver Arbeit aller Beteiligten standen die Bewertungsresultate fest. Mit ihren Tieren einen Podestplatz zu erreichen, schaffen nur wenige Züchter. Gewonnen haben jedoch alle: Die Teilnahme an einer solchen Schau ist mit viel Leidenschaft für das Hobby verbunden, worauf die fachlich bestens aufgestellte Züchterschaft stolz sein kann. In der Gruppenkonkurrenz hatte die Gruppe Bern die Nase vorn, gefolgt von den Gruppen Zentral, Aargau, Wallis und Romand. Die Mitglieder des Silberklubs präsentierten dem Publikum während zwei Tagen ihre auf hohem Zuchtniveau schönsten Rassenvertreter. Die prächtigen Tiere sind Garant für die Nachhaltigkeit und den Werterhalt in der Silberkaninchenzucht.                                              Andrea Graber, Schwarzenbach BE


Übersicht über die vorhandenen Berichte vom Schweizer Silberkaninchen Klub

Berner Farbenzwerg Silberzüchter zu Besuch im Graubünden

klnjlkjklAn einem Freitagmorgen im Juli reisten sieben Berner Farbenzwerg SilberzüchterInnen für drei Tage ins Graubünden. Sie folgten der Einladung von Alice und Max Schmitz aus Sils im Domleschg. Ihr Bündner Züchterkolleg Max äusserte schon vor einem Jahr das Bedürfnis, die wertvolle Kameradschaft, welche sie durch ihr interessantes Hobby verband, zu hegen und zu pflegen. Die Berner konnten es kaum erwarten, seine noch junge Zucht der Farbenzwerg Silber Havanna, denen er sich vor zwei Jahren angenommen hat, begutachten zu können. Max indessen machte es spannend. Erst am zweiten Tag holte er seine Lieblinge aus dem Stall und präsentierte sie mit berechtigtem Stolz. Die junge Zucht hat die Erwartungen bei Weitem übertroffen. Sie überzeugte einerseits durch die kräftigen Vorderläufe und andererseits durch das lange Fell mit einer schönen gleichmässigen Silberung. Also ist der erfahrene und versierte Silberzüchter Max den gewünschten Vorzügen dieses Zwergtypes innerhalb kurzer Zeit einen wesentlichen Schritt nähergekommen. Am Samstagnachmittag zeigten Alice und Max ihrem Besuch einen Teil ihrer schönen Heimat. Die faszinierende Viamala-Schlucht, die Solisbrücke und Juf auf 2126 m über Meer standen unter anderem auf dem Programm. Juf, erfuhren die Berner-Züchter, ist das höchstgelegene, ganzjährig bewohnte Bergdorf Europas und liegt zu hinderst in der Gemeinde Avers. Sogar für einen Abstecher nach Italien, an die Staumauer „Valle di Lei“, reichte die Zeit. Dieser wunderschöne Tag wurde mit einem gemeinsamen Abendessen abgerundet. Im Handumdrehen war es Sonntag und Zeit, Abschied zu nehmen und die Heimreise anzutreten. Der Schreibende dankt Alice und Max Schmitz im Namen                   Vordere Reihe von links: Hans-Ulrich Wenger, Hans-Ulrich
der Berner Farbenzwerg SilberzüchterInnen für die Gastfreundschaft. Einen speziellen Dank        Widmer, Max Schmitz, Hanspeter Jungi, Peter Hofer.
geht an Alice für die wunderbare Bewirtung.                                                                      Hintere Reihe von links: Monika Wenger, Alice Schmitz,
Text: Hans-Ulrich Wenger                                                                                              Annemarie Hofer.

Stolz präsentiert Max Schmitz seine Farbenzwerg Silberkaninchen.

Bilder: Sascha Wenger


Züchtertreffen des Schweizer Silberkaninchen Klubs 2010

Am 27. Juni 2010 trafen sich die Züchter zum jährlichen Züchtertreffen bei Helene und Rolf Debrunner in der Kleintieranlage Höfli in Frauenfeld.


Bericht: Das Züchtertreffen in Frauenfeld.pdf


105. GV am 7. März 2010 in Sissach

Der Ehrenpräsident Jules Schweizer und der amtierende Präsident Rolf Debrunner.

Neuer Absatz